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Zur Zeit werden in Deutschland ca. 60% des verbrauchten Stromes in zentralen Großkraftwerken erzeugt, die die fossilen Energieträger Steinkohle, Braunkohle, Öl oder Gas verbrennen. Das bei der Verbrennung entstehende Kohlendioxid (CO2) ist einer der Hauptverursacher des Treibhauseffektes und trägt somit zur Klimaveränderung bei. Die höchsten mittleren Durchschnittstemperaturen seit 1860, veröffentlicht von der World Meteorological Organization (Genf), finden sich seit Anfang der 80er Jahre. Das Jahr 2002 war mit 1998 das wärmste Jahr seit es weltweite Temperaturaufzeichnungen gibt – ein Beleg für den ungebremsten globalen Erwärmungstrend.
Die klimatische Entwicklung ist nach Ansicht der Fachleute auch für das vermehrte Auftreten von Naturkatastrophen wie Sturm, Dürre, Überschwemmungen, Blizzards etc. verantwortlich. Kritische Extremwerte bei Windgeschwindigkeiten und Niederschlagsmengen werden immer häufiger überschritten.
Auf internationaler Ebene gibt es hierzu alarmierende Zahlen von Versicherungsunternehmen und deren Rückversicherern, insbesondere vom weltweit größten Rückversicherer, der Münchener Rückversicherungs AG.
Die volkswirtschaftlichen Gesamtschäden erreichten im Jahre 1995 in der Welt mit 180 Mrd. Dollar einen Höchststand.
Vor diesem Hintergrund wurden neue Zielvorgaben zur Senkung des CO2-Ausstoßes formuliert. Die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages und mit die Bundesregierung wollen eine Senkung des CO2-Ausstoßes um 25% realisieren. |
